Freitag, 25. Mai 2007

Trip through Hell / Anreise nach Leipzig

Am Freitag morgen gings von Frickenhausen los und diesmal ohne Mitfahrer (Martin, mein letztjähriger Beifahrer & Entertainer hat Abiturprüfungen und musste daher das WGT sausen lassen ). Im nachhinein war das ganz gut, denn diese Fahrt hätt ich keinen anderen zumuten können. Vermutlich wäre der- / diejenige ausgestiegen und getrampt. Nach nur 25 min Fahrt war ich schon im Stau gestanden! Glühende Hitze brettert auf das Auto und da unser Benz nicht mehr der Jüngste ist, muss man die Heizung auf volle Leistung stellen, damit der Motor nicht überhitzt. Also Fenster auf und Dampf gegart werden. Ca. um 15.oo Uhr war ich im Stau der A9 gestanden, jedoch immernoch auf der A4 !Und wer steht hinter mir? Ein Esslinger Kennzeichen mit dem Stuttgart Schal vorne auf der Ablage (ja nix gegen Esslinger natürlich ;ox, aber ich hab mir überlegt ob ich aussteigen, sie überfallen und ihnen die Tickets zum Pokalspiel klauen soll ...hehe). Eine Stunde später konnte ich fast schon die Auffahrt zur A 9 sehen und als ob das nicht reichen würde kam eine Sturmwarnung für u.a. Jena über Antenne Thüringen. Und wie es der Zufall will war ich 2 km hinter Jena und war mitten in einem Unwetter vom allerfeinsten (musste die Fenster dementsprechend schliessen und wurde Hochdruck gegart). Gegen 16.20Uhr hatte ich endlich freie Fahrt und parkte im maschendrahtumzäumten Bereich neben dem Hotel . Nachdem ich meine neuen Zimmergenossinen Yvi & Schwesterchen kennengelernt hatte und gerade die zweite Fuhr Gepäck hochtragen wollte, war der Parkplatz abgeschlossen ! Ich stand nicht auf dem (auch maschendrahtumzäumten und direkt neben der Pension liegenden ) Parkplatz links sondern auf dem eines Authändlers rechts !!! Aaaaah !!! Wer denkt denn, dass es da 2 davon gibt, auf die die Beschreibung passt !!!! Versuche über den Zaun zu klettern scheitern und ich beschliesse es am Samstag zur Öffnung zu versuchen mit der Hoffnung, dass mein Auto dann noch sein Kennzeichen dran hat.
Egal, alles egal, Hauptsache in Leipzig, Hauptsache Wave Gotik Treffen !!! Schnell in irgendeinen Fummel gehüpft und ab zum agra Messegelände! Als ich aus der Tram schaute und am Hauptbahnhof die vielen dunklen Seelen sah kam endlich dieses typische WGT Gefühl wieder auf, dass ich seid einem Jahr vermisst habe. Jetzt kann es doch losgehen, oder ? Kaum hatte ich die agra Markthalle betreten lief ich meiner alten Schulfreundin Angi (noch aus Würzburger Zeiten) in die Arme. Mit ihr zusammen war ich auf meinem ersten beiden WGT, durch meinen Umzug nach Stuttgart haben sich unsere Wege getrennt, doch in Leipzig rennen wir immer unabgesprochen ineinander.



Danach hab ich zur Feier des Tages keine Karte (die sind soo schön gestaltet !), sondern gleich mein Bändchen bekommen, weiterhin hab ich festgestellt, dass mein Foto trotz niegelnagelneuer Batterien nicht funktioniert (die beiden Bilder von mir hat Angie's Freund gemacht) und mein Regenschirm im eingesperrten Auto liegt und es (natürlich) draussen Bäche regnet.

Warum ist dieses Jahr in ALLEM der Wurm drin?

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Der Start des WGT lief für Dich wirklich nicht besonders gut dieses Jahr... Zumindest für den Mercedes besteht aber Hoffnung auf Besserung zum nächsten WGT (brutzelte auch schon im Hochsommer wegen des gleichen Problems vor mich hin). Bevor Du irgendwann tatsächlich als Braten endest solltest Du den Thermostat fürs Kühlsystem tauschen lassen, der geht anscheinend gern unbemerkt kaputt. Wenigstens wurde es ja danach doch noch ein schöner Aufenthalt und die Mühen der Anreise scheinen sich gelohnt zu haben. Die Bilder und Dein Bericht vom weiteren Verlauf sind jedenfalls überzeugend; freue mich für Dich, wenn Du schöne Erinnerungen mitbringen konntest.

andgaladh hat gesagt…

Danke Falko für den Kommetar,
bin's ja in dem Auto gewohnt im Hochsommer, bei Stau mit der Heizung gegart zu werden. Ist ja auch schon 15 Jährchen alt unser lieber Benz. Wer weiss ob er das nächstes Jahr noch mal mit macht (war schon dieses Jahr kritisch)- der ist lange Strecken nicht mehr gewohnt.

 
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